Unentschieden, Sieg und Niederlage hielten die Spiele in der „englischen Woche“ für die Erste bereit. Nach einem 1:1 gegen 05, bei dem man insbesondere in der ersten Halbzeit einmal das Glück des Tüchtigen (bei uns hieß dieses Joachim Hagemann) hatte, konnte am Tag der deutschen Einheit der Lehndorfer TSV verdient mit 1:0 besiegt werden.
Das wahrscheinlich beste Spiel der Woche zeigte man jedoch bei der 1:4 Niederlage in Kästorf. Ersatzgeschwächt angereist musste man bereits nach 5 Minuten und einem heftigen Zusammenprall Kapitän Moritz Jünemann mit heftigem „Schädelbrummen“ ersetzen. Als Moritz noch außerhalb des Feldes war, Kevin Eckermann aber noch nicht darauf, nutzte Kästorf dies eiskalt zum Führungstreffer aus. Mit gutem Positionsspiel und Tempo, drückte der Gastgeber anschließend weiter auf das TSV-Gehäuse, doch fleißige Abwehrarbeit brachte immer wieder einen Fuß davor. Einen Kopfball nach Eckstoß musste Joachim Hagemann parieren. Nach vorn befreite man sich mit zunehmender Spieldauer, ohne sich jedoch ganz große Möglichkeiten herausspielen zu können.
Bereits kurz nach Wiederanpfiff sah alles nach Vorentscheidung aus. Erst war unsere Defensive bei einem generischen Einwurf weit aufgerückt und wurde leicht überspielt, was das 2:0 für Kästorf zu Folge hatte, dann musste Tomi Relota nach Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt. Doch die Mannschaft zeigte nun eine gute Reaktion. Angetrieben von Christoph Baumann zeigte man großes Kämpferherz. Der eingewechselte Stevi Celik flankte nach einem beherzten Diagonallauf punktgenau auf den Kopf von „Baumi“, der das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse versenkte. Weiter war der TSV am Drücker und hatte durch Celik und Kusch die Möglichkeit auszugleichen. Leider fehlte es etwas an Genauigkeit. Auch das unglückliche 3:1, als der Ball von der Hacke von Mauritz Oppermann genau vor die Füße eines Kästorfer Angreifers sprang konnte den Willen von LA/SEU nicht brechen. Erst mit dem 4:1 in der 89. Minute wurde die Partie schließlich entschieden.
Im nächsten Heimspiel gegen Vorsfelde gilt es die Leidenschaft aus der 2. Halbzeit mitzunehmen und dem Favoriten einen guten Fight zu liefern. Personell werden Lukas Kusch, Malte Köhne und Tomi Relota fehlen, dafür kehren u.a. Patrick Kraus und Tim Krellmann ins Aufgebot zurück.