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Tuspo Petershütte II vs. TSV II - 2:1

25°C im Oktober, den Sieg von letzter Woche im Rücken, eigentlich ideale Bedingungen um die nächsten Punkte zu holen. Doch in Petershütte sollte es für unser Team an diesem Tag wohl einfach nicht sein.

 

Die Partie startete genau so, wie man es sich vorgenommen hatte. Konsequentes Zweikampfspiel und viel Ballbesitz führten dazu, dass sich die Begegnung hauptsächlich in der Hälfte des Gegners abspielte. Einige gute Kombinationen in der ersten Viertelstunde konnten allerdings nicht vernünftig zu Ende gespielt werden. Vor dem gegnerischen Tor die Ruhe zu bewahren und eiskalt abzuschließen, das muss die Junge Truppe noch lernen. In der 21. Minute dann genau das, was passiert, wenn du deine Feldüberlegenheit nicht nutzt. Mit der ersten nennenswerten Aktion gelang Petershütte nach einer Flanke der Führungstreffer. Unsere Zweite ließ sich trotzdem nicht unterkriegen und so gelang Niklas Gatzemeier nur kurze Zeit später der Ausgleich. Er setzte den gegnerischen Verteidiger gut unter Druck, eroberte den Ball und schob überlegt ein. Bis kurz vor der Halbzeit schien man das Spiel dann wieder im Griff zu haben, bis man sich aus dem Nichts nach einem langen Ball das zweite Gegentor einfing.

 

Gegen die robuste und teilweise unfaire Spielweise des Heimteams wollte man sich in der zweiten Hälfte wehren. Sofort kam unsere Mannschaft auch zu ersten Chancen und Angriffen. Die Euphorie wurde allerdings immer wieder durch das äußerst schwach und sehr fragwürdig agierende Schiedsrichter-Team gedrückt. Nach einer Ecke konnte Tom Eckermann per Weitschuss den Ausgleichstreffer erzielen. Da der Linienrichter zur Mitte zeigte, gingen alle von einem Tor aus, nur der Schiedsrichter hatte eine andere Meinung. Er habe mindestens drei Spieler im Abseits gesehen, die die Sicht des Torwarts versperrten. Beschweren half nichts. Wir spielten weiter nach vorne aber Petershüttes unfaire Aktionen nahmen weiter zu. Niklas Gatzemeier bekam bei einer Standardsituation den Ellenbogen ins Gesicht, gegen Nils Hübenthal wurde im Mittelfeld nachgetreten. Jeder auf dem Sportgelände sah diese Aktionen, nur das Schiedsrichtergespann nicht. Gegen Ende des Spiels hatten unsere Zweite noch drei, vier weitere hochkarätige Chancen, die allesamt ungenutzt blieben.

 

Aufgrund der schwachen Chancenverwertung muss man sich den Schuh selbst anziehen, die Schiedsrichterleistung an diesem Tag gab der Niederlage aber einen faden Beigeschmack. In der nächsten Woche geht es schon am Samstag zum Topteam FC Höherberg nach Wollbrandshausen. Vielleicht gelingt es ja erneut, einen vermeintlichen Favoriten zu ärgern.